Hans-Jurgen Lange
Himmler und der Heilige Gral
Der Heilige Gral gilt seit Jahrhunderten als Reliquie, die Lebenskraft spendet. Der Verbleib des Grals gibt immer wieder den Anstoß zu vielfältigen Mythen. Auch die Nazis haben ihn gesucht. 1935 wurde der Schriftsteller Otto Rahn nach Berlin beordert. Er bekam von Heinrich Himmler den Auftrag, den Heiligen Gral zu suchen. Er sollte von der SS ausgestellt werden. Otto Rahn musste seine jahrelange Suche am Ende mit dem Leben bezahlen.
Otto Rahn y la Búsqueda Nazi por el Secreto de los Cátaros
La Berlin de entreguerras era una ciudad conocida en toda Europa por su sub-cultura bohemia y sus jovenes intelectuales. Entre los personajes que ardientemente celebraban los abundantes «ismos» que estaban fracturando las viejas certezas ideologicas, las cuales habian compactado el siglo XIX, pocos individuos eran mas coloridos que un joven de ojos verdes y cabellos oscuros llamado Otto Rahn. Su figura delgada, envuelta en un caracteristico abrigo negro y sombrero tiroles, arrojaba una larga sombra desde esos anos sombrios, una «gran silueta» alrededor de la cual se han acumulado los mitos mas extravagantes. El fue considerado igualmente como mason, rosacruz, luciferino, y un agente de la Sociedad Thule. Como lo plantea el autor Phillip Kerr, los contemporaneos de Rahn no se habrian sorprendido de ver «la Dama Escarlata y la Gran Bestia salir volando desde la puerta del frente» de su apartamento en Tiergartenstrasse. Uno de sus companeros de la Orden Negra de Heinrich Himmler comento en un memorandum interno que el «medio sospechaba que Rahn tenia relaciones con el pueblo pequeno».
В поисках утраченного Грааля
Берлин между мировыми войнами был городом, известным по всей Европе своей богемной субкультурой молодых интеллектуалов. Среди лиц, которые горячо обсуждали много модернистских "измов", которые ломали старые идеологические определения, что склеивали 19-ое столетие, немногие были более колоритными, чем этот темноволосый, зеленоглазый молодой человек по имени Отто Вильгельм Ран. Его худая фигура, одетая в характерный черный плащ и фетровую шляпу, бросает длинную тень из тех сумеречных лет, ‘великий силуэт’, вокруг которого вращались самые невероятные мифы. Он, как говорили, был Масоном, Розенкрейцером, Люциферианцем, посланцем Общества Туле, посвященным Катаром и даже руководителем некоего неизвестного международного тайного общества.
Brief an Wiligut, 27.9.1935
Otto Rahn
Tiergartenstrasse 8a
Berlin W35
am 27. September 1935
An
SS Oberführer
K.M. Weisthor<
Berlin - Grunewald
Streng vertraulich!
Lieber Herr Oberst,
Русское предисловие к книге Рене Нелли "Катары. Святые еретики"
Ученый францисканец Вильгельм Баскервильский в романе Умберто Эко «Имя розы» объясняет своему ученику Адсону наличие огромного количества ересей и сект, которые порой непросто отличить друг от друга, следующим образом: «Представь себе... реку, мощную, полноводную реку, которая течет тысячи и тысячи верст в своем крепком русле, и ты, ее видя, в точности можешь сказать, где река, где берег, где - твердая земля. Однако в какое-то время, в каком-то месте эта река попросту устает течь — возможно из-за того, что течет она слишком долго и слишком издалека, возможно из-за того, что уже близится море, а море вбирает в себя любые, самые могучие реки, и таким образом любые, самые могучие реки перестают существовать. И река превращается в дельту.
Il neopaganesimo di Otto Rahn
Il caso di Otto Rahn è ormai noto: è la storia di un giovane romantico, che insegue un sogno. Un giorno entra in contatto con un potere sensibile al mito – il Terzo Reich -, che lo lancia e lo valorizza: ciò che presto lo porta a credersi una specie di nuovo cavaliere templare. Il mito del Graal, quello di una società di puri e di idealisti, di un regno dello spirito, popolava il suo immaginario. Certo del legame storico tra l’eresia dei Catari e la poesia dei trovatori medievali, l’una è l’altra viste come sopravvivenza pagana sotto la scorza del cristianesimo ufficiale, Rahn si convinse che il fulcro di questa cultura si fosse trovato un tempo nel castello provenzale di Montségur, alle pendici dei Pirenei. Proprio il luogo dove, nel 1244, avvenne il finale sterminio dei Catari da parte della Chiesa. In questa zona, intorno al 1929, Rahn svolse ricerce, percorse grotte e camminamenti, rintracciò graffiti e interpretò simboli arcani. Alla fine raccolse il tutto e scrisse il celebre libro Crociata contro il Graal, pubblicato nel 1933. L’incontro fatale con Himmler, anch’egli interessato alla storia delle eresie e all’universo dei simboli pre-cristiani, il pronto arruolamento e la rapida ascesa nelle SS, portarono però Rahn a inciampare nel suo piccolo-grande segreto. Sembra infatti che una mal vissuta omosessualità sia stata all’origine delle sue dimissioni dall’Ordine Nero nel 1938 e infine del suo suicidio, avvenuto per congelamento tra le montagne del Tirolo, nel marzo del 1939. Rahn rimase vittima di un trauma, per esser stato coinvolto in un piccolo scandalo omoerotico? Non resse il clima ideologico delle SS? Venne forse spinto a quel gesto? O ci arrivò da solo, per evitare l’isolamento sociale e magari la persecuzione?
Hans-Jürgen Lange: Otto Rahn oder was ist historische Wahrheit?
Der Volksmund sagt: "Lügen haben kurze Beine", schön wäre es, aber in Wirklichkeit wird Geschichte auch von unsterblichen "Zeitungsenten" beherrscht.
Was das mit Otto Rahn zu tun hat? Wie ich meine, eine ganze Menge.
Denn was bei Zeitungen nicht ins Gewicht fällt, wie heißt es doch so schön - "nichts ist älter als die Zeitung von gestern" - hat in Büchern ein langes Leben. Drei Beispiele aus der neueren Literatur können diese verschiedenen Formen von Scheintatsachen belegen.
Hans-Jürgen Lange
Hans-Jürgen Lange wurde am 22.11. 52 in Bad Sachsa/Südharz geboren. In Düsseldorf studierte er "Visuelle Kommunikation". Zahlreiche Reisen führten ihn nach Südost-Asien, Indien und Nepal.
Als Autor des Buches "Otto Rahn und die Suche nach dem Gral" hat Lange sich wohl am intensivsten mit Otto Rahn auseinander gesetzt. Er beriet Rüdiger Sünner zu dem Film "Schwarze Sonne", das britsche BBC drehte ein Interview mit ihm und der Filmemacher Richard Stanley dokumentierte sein biografisches Wissen zu Rahn in "The Secret Glory".
Hans-Jürgen Lange "Otto Rahn und die Suche nach dem Gral. Biografie und Quellen"
1999 | ISBN: 9783927940451 | 271 pages
Nachdem sein 1995 veröffentlichtes Werk Otto Rahn Leben & Werk längst vergriffen ist, legt Hans-Jürgen Lange jetzt eine Biografie über den berühmten Gralsforscher Otto Rahn vor, die weit über seine ursprüngliche biografische Studie hinausgeht. Wie bei seinem zweiten Buch über Weisthor hält er sich an eine einfühlsame und kritische Sicht der belegbaren Lebensumstände. Neu entdeckte Dokumente sprechen für die akribische und hartnäckige Art der Recherche. Hier gelang es Lange, einen bisher unbekannten siebenjährigen Briefwechsel Rahns mit dem Literaten und Dichter Albert Rausch zu erschließen. Diese Briefe geben nicht nur Aufschluss über Rahns Lebensumstände zwischen 1927 und 1934, sondern werfen auch ein neues Licht auf das Lebensgefühl und die esoterischen Studien seiner Zeit. Aufgrund dieser Briefe konnten Interviews mit zwei weiteren noch lebenden Zeitzeugen geführt werden. Auch Otto Rahns Rundfunkarbeiten über seine Höhlenforschungen in Südfrankreich werden berücksichtigt, und ein verschollen geglaubtes Manuskript wieder publiziert.
Otto Rahn im Wikipedia
Otto Wilhelm Rahn (* 18. Februar 1904 in Michelstadt im Odenwald; † 13./14. März 1939 bei Söll (Tirol), Österreich) war ein deutscher Schriftsteller, Mediävist und Ariosoph,[1] der sich mit dem Gralsmythos beschäftigte.
Leben
Schule und Studium
Rahn wurde 1904 in Michelstadt/Odenwald als erstes Kind des Justizamtmanns Karl und Clara Rahn (geb. Hamburger) geboren. Ab 1910 besuchte er das humanistische Gymnasium erst in Bingen, wo er bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs lebte. Sein Abitur machte er in Gießen. Dort begeisterte ihn sein Religionslehrer Freiherr von Gall erstmals für die Geschichte der Katharer. 1922 begann Rahn ein Jurastudium in Gießen, das er an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Universität Heidelberg fortsetzte. 1925 bis 1928 unterbrach er sein Jurastudium und betätigte sich als Handelsreisender für verschiedene Verlage.
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